Geschichte der Gaststätten
In Euba gab es einmal bis zu 11 Gaststätten.
Es ist nicht ganz genau bekannt in welchem Zeitraum alle Gaststätten geöffnet hatten.
In Euba ist aktuell noch die Gaststätte "Am Lehngut" bewirtschaftet. Die Gaststätte ging aus dem Gasthof "Lehngericht" hervor.
Gaststätte "Am Lehngut"
Zeitungsanzeige (1937)
Das Eibseebad Euba war von 1926 - 1940 geöffnet.
In einer Tageszeitung von Oktober 1937 hieß es:
Besuchen Sie das von der Straßenbahn-Endstelle Gablenz sowie durch den Zeisigwald-Endstelle Planitzstraße
bequem zu erreichende Eibseebad Euba. Sommer und Winter geöffnet.
35000 m² Naturpark, Sonnen- , Luft- und Schwimmbad, Spielwiese, Haltestelle der Postkraftlinie Chemnitz-Euba,
Ruf: 40921
Bewirtung: Kurt Schubert
Augustusburger Straße
Ortseingang Euba (Nähe "Galgenberg")
09128 Euba
Augustusburger Str. 499
In einer Tageszeitung von Oktober 1937 hieß es:
Gasthof Jägersruh - Euba, an der Staatsstraße Chemnitz - Augustusburg, Omnibushaltestelle, Vereinszimmer -
Küche und Keller gut und preiswert.
Zum Kirmes-Sonntag öffentlicher Tanz!
Besitzer: Fritz Auerbach
1937
2001
Gasthaus Erich Ranft
Die Gaststätte hatte von 1928 - 1945 geöffnet.
Euba
Hauptstraße 30
In einer Tageszeitung von Oktober 1937 hieß es:
Ranft's Gaststätte oberhalb der Kirche, angenehmer Familienaufenthalt.
Eigene Hausschlächterei, Kolonialwarengeschäft im Hause - Vereinszimmer - schöner schattiger Garten -
Küche und Keller bekannt, gut und preiswert.
Ruf: Flöha 696
Johannes Ranft
Euba
Hauptstraße 50
Zur Zeit ist nicht genau bekannt ab wann der Gasthof Lehngericht (Gasthof Euba) existierte.
Das Gebäude des alten Gasthofes wurde abgerissen.
Das neue Gebäude steht heute an gleicher Stelle.
Seit 01.02.2000 ist der Gasthof Euba geschlossen.
Dafür entstand am ehemaligen Lehngut der neue Gasthof „Am Lehngut“.
Er wurde im April 2000 eröffnet.
Anzeige einer Tageszeitschrift von 1937:
Gasthof Lehngericht, Euba
Angenehmer Familienaufenthalt, Vereinszimmer
Großer schöner Saal für Veranstaltungen aller Art/ eigene Fleischerei
Ruf: Flöha 235 -Bes. Max Otto
Am 24. u. 25. Oktober öffentlicher Kirmesball!
Das Gebäude der Vereinsgaststätte steht neben der Turnhalle am Sportplatz. Bautechnisch ist die Vereinsgaststätte nicht das ehemalige Sportheim Euba. (2002)
Sportheim Euba
Euba
Am Sportplatz 2
Das Sportheim befand sich am Sportplatz 2.
Es wurde 1674 als Bauerngut und 1928 zum Sportheim umgebaut.
Bis Anfang der 80-er Jahre war die Gaststätte geöffnet.
Heute befindet sich im Haus eine Tischlerei. Die heutige Vereinsgaststätte ist nicht das ehemalige Sportheim,
Auf dem Gelände des Sportplatzes befindet jetzt die Sportler-, Vereinsgaststätte Euba.
Die Vereinsgaststätte wurde von öfter wechselden Besitzern bewirtschaftet und hat derzeit kein öffentlichen Gaststättenbetrieb.
Hauptstraße 76
Das Gasthaus "Zur Linde" wurde auch aufgrund des Namen der Besitzerin, Alma Irmscher, und des Straßenabschnittes auch „Irmschers Kurve“ genannt.
Das Gasthaus „Zur Linde“ ca. 1956 geöffnet.
Es befand sich in der heutigen Hauptstraße 76.
Nach Beendigung des Schankbertriebes wurde das Haus als Gemeindeschwesternstation genutzt.
Später wurde es als Wohnhaus genutzt.
Aus einer Zeitungsanzeige vom Oktober 1937:
Gasthaus Zur Linde - angenehmer Familienaufenthalt, Vereinszimmer, Speisen und Getränke bekannt,
gut und preiswert - eigenes Kolonialwarengeschäft mit Hausschlächterei.
Fernruf Flöha 279
Besitzerin: Alma verw. Irmscher
Über mehrere Jahre stand das Gebäude „Zur Linde“ unbewirtschaftet,
unbewohnt und verlassen an der Hauptstaße 76, bis es im Jahr 2002 komplett abgerissen wurde.
Dafür entstanden auf dem Grundstück zwei neue, moderne Wohnhäuser.
Heute regelt an „Irmschers Kurve“, aufgrund der Straßenenge eine Ampel den Fahrzeugverkehr.
Übrigens, die Linde gibt es noch.
Euba
Hauptstraße 127
Schumanns Gaststätte wurde 1994 wegen Baufälligkeit abgerissen.
Bis Anfang 1960 war sie ein beliebter Treffpunkt des unteren Ortsteiles von Euba.
Zeitungsanzeige von Oktober 1937:
Schumann's Gaststätte
Sidonie verw. Schuhmann,
Fernruf Flöha 513
Altbekanntes und beliebtes Ausflugsziel.
Schöner, neuzeitlicher freistehender Gesellschaftssaal für Vereine, Gesellschafts- und Betriebsfahrten usw.
Zentralheizung, großer schattiger Garten, eigenes Kolonialwarengeschäft im Hause.
Zum Kirmes-Sonntag öffentlicher Tanz!
Das baufällige ehemalige Gebäude der Gaststätte existiert nicht mehr. An dieser Stelle wurde ein neues Einfamilienhaus gebaut.
Bergeshöh im Jahr 2000
Euba / Bergeshöh 7
Im Haus Bergeshöh 7 befand sich bis zum 2. Weltkrieg die gleichnamige Gaststätte. Heute ist es ein Wohnhaus.
Eine Anzeige von 1937:
Bergeshöh' Euba
Obstweinschänke
Erholungsheim
Herrlicher Ausflugsort - elektrisches Piano
Obstweine u. Biere, warme und kalte Küche
Jenseits der Großstadt Zinnen,
dort hinterm Waldessaum,
ist ohne langes Sinnen
die Bergeshöh' zu schaun.
Paul Trillitzsch und Frau
Wenn dich Sorgen drücken,
tut das Herz dir weh,
kehr der Stadt den Rücken,
steig auf Bergeshöh.
Postkarten vom Kaffee "Bergeshöh"
Euba
Hauptstraße 147
Dia Gaststätte "Zur Post" stand an der Hauptstraße 147.
Die Familie führte dazu noch einen Kohlehandel und einen Laden.
Heute steht an dieser Stelle ein Wohnhaus.
Bei Lesch's waren lange Zeit die Eubaer Post und die Sparkasse untergebracht.
Auf diese Zweigstelle der Sparkasse und der Post wurde 1982 ein Überfall verübt.
Schützenhaus um 1910
Wohnhaus, Euba, Hauptstraße 136 um 2000
Euba
Hauptstraße 136
Zu diesem Gasthaus gehörte ein Bauernhof. Der Bauer war gleichzeitig der Gastwirt.
Zwei Schießstände, welche 100 und 50 Meter entfernt waren, gehörten zur Gaststätte.
Es gab einen Schützenverein und einen Militärverein.
Durch die Lage der ehemaligen Gaststätte im Rande des Unterdorfes Euba zum nahtlosem Übergang nach Niederwiesa,
kamen die meisten Vereinsmitglieder auch aus Niederwiesa.
Auch für die Chemnitzer war dies ein beliebtes Ausflugsziel.
Mit der damaligen Straßenbahn bis Planitzstraße, jetzt Zeisigwaldstraße, fuhr man bis zum Zeisigwald,
wanderte anschließend durch den Zeisigwald bis zum "Schützenhaus",
um sich zu stärken und den Weg wieder zurück zu laufen.
Auch im Winter bot die Umgebung ein gutes Ziel für Skifahrer.
Bis Anfang der 70-er Jahre war das "Schützenhaus" noch Gaststätte.
Heute befindet sich dort eine Bauernwirtschaft.
Die „Wachtel“ wurde unter anderem auch durch die mineralogischen Funde des Paradoxiden, "Paradoxid von der Hasenmühle", bekannt.
Hawelklause (2000)
Hawelklause
09128 Euba
Hauptstr. 46a
Die Hawelklause war eine gemütliche kleine Gaststätte.
Der Name der Gaststätte leitete sich aus dem Namen der Inhaberin Frau Gisela Hawelitschek ab.
Die Gaststätte wurde bis 2016 bewirtschaftet.
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